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Giorgio Conte

Giorgio Conte

Foto: Giorgio Conte

Ein Grand Seigneur mit leisen Tönen

Giorgio Conte, oft im Schatten seines berühmten Bruders Paolo Conte gesehen, hat sich längst als eigenständiger Künstler etabliert. Während Paolo mit seiner markanten Selbstinszenierung eine Weltkarriere machte, setzte Giorgio auf Understatement, feinen Humor und poetische Leichtigkeit.

Seine musikalische Reise begann im Elternhaus in Asti, Piemont. Dort wuchs er mit französischen Chansons, amerikanischem Jazz und italienischer Volksmusik auf – beeinflusst vom Vater, einem Notar, der selbst gerne Klavier spielte. Schon früh experimentierten die Brüder mit Musik: Paolo am Vibrafon, Giorgio am Schlagzeug. Bald entstanden erste eigene Kompositionen, wobei Paolo die Texte schrieb und Giorgio die Musik.

Doch beide studierten zunächst Jura und führten lange ein Doppelleben zwischen Kanzlei und Bühne. Während Paolo mit Hits wie Azzurro Berühmtheit erlangte, blieb Giorgio im Hintergrund und schrieb Lieder für italienische Stars wie Adriano Celentano, Mina, Milva und Ornella Vanoni. Immer wieder zog es ihn aus dem Anwaltsleben hinaus – sei es auf die Theaterbühne, ans Radiomikrofon oder als Buchautor. Seine künstlerische Kreativität war nicht zu bremsen.

Der späte musikalische Durchbruch

1993 erlebte Giorgio Conte mit 52 Jahren einen Wendepunkt: Nach einem Auftritt beim renommierten Premio Tenco entschied er, endgültig seine Anwaltskarriere zu beenden und sich nur noch der Musik zu widmen. Noch im selben Jahr erschien sein Debütalbum Giorgio Conte, das mit seinem humorvollen Cover – ein Anwaltsschreibtisch ohne Anwalt, dafür mit einem Pferd – seine ironische Handschrift trug.

Es folgten über 400 Konzerte in ganz Europa, bevor er auch international große Anerkennung fand. Besonders in Kanada begeisterte er das Publikum und wurde 1996 als einziger nicht-frankophoner Künstler zum Festival de la chanson française in Montréal eingeladen. Kritiker verglichen ihn mit dem legendären Chansonnier Georges Brassens.

Seine Alben La Vita Fosse und Concerto gewannen internationale Preise, und seine Mischung aus Retro-Charme, Swing, französischem Flair und nostalgischer Leichtigkeit fand immer mehr Fans. Giorgio Conte verbindet Volksmusik, Chansons und Jazz mit feiner Ironie und poetischer Tiefe.

Ein Geschichtenerzähler mit feinem Humor

Seine Bühnenauftritte sind geprägt von Spontaneität, Humor und der Nähe zum Publikum. Er möchte seinem Publikum in die Augen sehen, Geschichten erzählen, das Leben mit all seinen Facetten einfangen. Dabei bleibt er stets ein Grand Seigneur, ein stilvoller Musiker, der nur mit erstklassigen Künstlern zusammenarbeitet.

Eines seiner eindrucksvollsten Lieder, Cos'è mai la vita?, fasst seine Lebensphilosophie zusammen:
"Was ist das Leben? Eine Kapriole, ein Salto Mortale – der eine amüsiert sich, der andere verletzt sich dabei. Das Leben ist gestern, ist heute. Und morgen? Wer weiß das schon?"

Giorgio Conte – ein Poet, ein Musiker, ein Geschichtenerzähler, der mit leisen Tönen große Wirkung erzielt.

Giorgio Conte - Gesang, Gitarre 
Alberto Parone - Schlagzeug, Mund-Bass   
Alessandro Nidi - Klavier 
Bati Bertolio - Akkordeon, Vibrandoneon

Info zur Veranstaltung

Termin 20.09.2025 20:00
Preisinfo € 26,00
Veranstaltet von Kultur Forum Amthof
Hinweis Parkplätze am Amthofparkplatz Ossiacherstraße
Ermäßigungen kfa-Mitglieder, Jugend/Studierende, SchülerInnen
Kontakt Tel.: +43 676 719 22 50
Veranstaltungsort Amthof Feldkirchen

Ticket-Informationen

Ticket-Typ Preis
Erwachsene

freie Platzwahl

€ 26.00
kfa-Mitglieder

freie Platzwahl

€ 24.00
Jugend/Studierende

freie Platzwahl

€ 14.00
SchülerInnen

freie Platzwahl

€ 4.00

Veranstaltungsort

Bezahlmöglichkeiten

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